Der Landkreis Biberach liegt in Oberschwaben und ist ländlich geprägt. Durch eine malerische Landschaft und zahlreichen Sehenswürdigkeiten, ist der Landkreis bei vielen Besuchern sehr beliebt. Auch für Familien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist der Landkreis attraktiv und bietet eine hohe Lebensqualität. Für die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren verfügt der Landkreis über 199 Kindertageseinrichtungen und 168 Tagespflegepersonen (Stand 01.03.2023).
Mit der Teilnahme am Modellversuch Inklusion unterstützt der Landkreis Biberach die inklusive Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege.
Der Modellversuch Inklusion im Landkreis Biberach
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Unterstützung und Begleitung der KiTa-Teams, mit dem Ziel die Handlungsfähigkeit zu stärken und zu erweitern. Dabei setzen wir an bereits bestehenden Ressourcen der pädagogischen Fachkräfte und der Einrichtung an.
Mit der Kindertagespflege stehen wir im Austausch und sind auch hier Ansprechpartner für die inklusive Weiterentwicklung.
Der Modellversuch Inklusion (kurz MoVe In) versteht sich als ergänzendes Unterstützungs-system.
Wer wir sind
Das MoVe In-Team im Landkreis Biberach besteht aus vier Mitarbeiterinnen im mobilen Fachdienst, Isabell Beyerlin, Bettina Breuer, Melanie Kopf und Julia Lerner, die vor Ort beraten und begleiten sowie der Qualitätsbegleiterin Vanessa Günthör als koordinierende Ansprechpartnerin für alle Akteure im Landkreis.
Mit Engagement und Empathie begleiten wir die inklusive Weiterentwicklung und beteiligen uns auf Landkreisebene unter anderem in Gremien, an Fachtagen und Aktionen.
Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen auf den Weg machen und Vielfalt leben. Melden Sie sich bei uns, wenn wir ihr Interesse geweckt haben.
Stimmen aus der Praxis
- Team-Stärkung: Die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion und Erarbeitung von Inhalten über einen längeren Zeitraum hinweg wirkt sich positiv auf die Zusammenarbeit und die Kommunikation eines Teams aus.
- Inklusionsverständnis: Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung und im Austausch miteinander wächst ein gemeinsames Inklusionsverständnis, das alle Kinder in den Blick nimmt.
- Ressourcenblick: In der Bearbeitung unterschiedlicher Themen werden die Gelingensfaktoren und Ressourcen der Fachkräfte, des Teams und der pädagogischen Arbeit in den Vordergrund gerückt. Darüber hinaus werden inklusive Aspekte des Kita-Alltags, die bereits selbstverständlich gelebt und umgesetzt werden, sichtbar.
- Methoden für die Praxis: In den Prozesseinheiten setzen sich die Teams mit vielfältigen Methoden und Instrumenten auseinander, die im pädagogischen Alltag eingesetzt und verankert werden können. Dazu gehören unter anderem systematische Fallbesprechung, Kollegiales Feedback, Rolle der pädagogischen Fachkraft in inklusiven Spielsituationen uvm.
Im Rahmen einer Prozessbegleitung sind wir auf den Biberacher Künstler DASCHU aufmerksam geworden. Seine Bilder mit dem Titel „Kein Mensch passt in eine Schublade“ machen auf die Vielfalt eines jeden Menschen aufmerksam und schaffen ein Bewusstsein für Vorurteile. Dies sind wichtige Aspekte unseres Inklusionsverständnisses, was uns dazu veranlasst, hat die Kunst aus dem Landkreis Biberach in unseren Prozesseinheiten miteinzubinden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Künstler für die Erlaubnis, das Bild hier zeigen zu dürfen.
Kontakt
Isabell Beyerlin
Mobiler Fachdienst
Bettina Breuer
Mobiler Fachdienst
Melanie Kopf
Mobiler Fachdienst
Julia Lerner
Mobiler Fachdienst
"Bisher war es wichtig,
dass jeder,
der anders ist,
die gleichen Rechte hat.
In Zukunft wird es wichtig sein,
dass jeder das gleiche Recht hat,
anders zu sein."
Willem de Klerk, Friedensnobelpreisträger